Birthe
Bendixen _________________________________________ |
studierte nach einer Banklehre in Bremen und Hamburg (bei
Prof. Elisabeth Jalbert im Fach Gesang, bei Prof. Dr. Nicolas Schalz im
Fach Musiktheorie)
Sie ergänzte die Ausbildung durch
Meisterkurse und Auslandsstudienaufenthalte bei Judith Beckmann, Julia
Hamari, Nancy Argenta, Jessica Cash, Kurt Widmer und Lazlo Polgar in
London, Zürich und Basel.
Zusätzlich zu Ihrer Tätigkeit als
Sängerin ist Birthe Bendixen ausgebildet in Körperarbeit und Atemarbeit
nach Prof.Ilse Middendorf und „sensory awareness“ von Elsa Gindler und
Heinrich Jacoby.
Das Sparten und Grenzen übergreifende
Interesse von Birthe Bendixen führte sie auch zur freien Improvisation,
für die sie sich Anregungen holte in Kursen mit namhaften
Persönlichkeiten der Improvisationskunst wie Torsten Müller, Fred Frith,
Shelly Hirsch, Meredith Monk, Pauline Oliveros und Joelle Leandre.
Ebenso umfangreich ist Ihre Weiterbildung bei Künstlern aus den
Bereichen Video, Installation und Performance. Marina
Abramovic, Maria Fisahn, H.P. Kuhn, Ulrike Grossarth, Christina
Kubisch und Marie Jo Lafontaine gehören auf diesem Feld zu Ihren Lehrern
und Anregern.
Sie ist Konzertsängerin mit eigenen
Liedprogrammen, die klassische (vor allem von Mahler, Strauss, Wagner,
Satie, Ives, Messiaen, Cage und Feldman) und neue Musik sowie Chanson,
Schlager und Jazzmusik miteinander verbinden. Sie kreiert eigene
Opernprojekte (z.B. „Sing & Remember“ und „Echofelder“ als
Kompositionsaufträge des SWR), Gesangskompositionen wie „Sing-Sang” für
Stimme und Tonband (Realisation im ZKM, Karlsruhe, UA SDR Karlsruhe) in
enger Zusammenarbeit mit Christoph Grund und Hörspielmusiken für den SR,
Deutschlandradio, Radio Bremen unter der Regie von Stephanie Hoster und
Christiane Ohaus.
Von 2007-2019 organisierte Sie den
Boris Pergamenschikow Preis für Kammermusik für die Freunde und Förderer
der Hochschule Hanns Eisler in Berlin.
Seit 2017 bis heute entwickelt sie
gemeinsam mit dem Komponisten und Pianisten Christoph Grund und der
Regisseurin Christine Vogt Musiktheaterprojekte („Masken“, „Herztöne“,
„Innen Leben“) mit den
PAPILLONS, einer Theatergruppe mit an Demenz erkranten AkteurInnen
des Unionshilfswerk Berlin.
Sie macht virtuose Stimmexperimente
und gestaltet eigene Performances in Zusamenhang mit Stimme und Video
(z.B. im Theater am Halleschen Ufer unter der Regie von Heiko Pfost) und
wirkt mit in unterschiedlichen Musik-, Theater- und Performanceprojekten
(u.a. mit Ingrid Ernst an der Bauhausbühne in Dessau, und in „The
world starts every minute!“, Klanginstallation
von M.J.Lafontaine,
„deutsche wohnen“ mit dem Künstler Ulf Aminde für Kunst im Stadtraum
am Hansaplatz, Berlin).
Sie übt des weiteren eine umfangreiche
private Lehrtätigkeit in den Fächern Gesang und Körperwahrnehmung für
Einzelpersonen und Gruppen aus, seit Corona auch online.
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